Protein ist die materielle Grundlage des Lebens, ein organisches Makromolekül, die grundlegende organische Substanz, aus der eine Zelle besteht, und der Hauptträger der Lebensaktivitäten. Ohne Protein gibt es kein Leben. Aminosäuren sind die Grundbausteine von Proteinen. Es ist eine Substanz, die eng mit dem Leben und verschiedenen Formen von Lebensaktivitäten verbunden ist. An jeder Zelle und jedem größeren Teil des Körpers sind Proteine beteiligt. In diesem Artikel werden die Gründe für den Protein- und Aminosäuremangel bei Geflügel anhand der folgenden drei Punkte erläutert:
1. Unzureichender Protein- und Aminosäuregehalt im Futter
Der Gehalt an Proteinen und Aminosäuren in gewöhnlichem Geflügelfutter weist große Unterschiede auf. Der Proteingehalt in Getreide- und Kleiefuttermitteln ist geringer und der Nährwert ist nicht vollständig, insbesondere fehlt Methionin und Lysin. Das tierische Proteinfutter hat einen höheren Proteingehalt und die Aminosäuretypen sind relativ vollständig. Wenn es sich um Einzelfuttermittel handelt, ist die Ernährung unvernünftig und ein langfristiger Mangel an tierischem Proteinfutter kann zu einem Mangel an Proteinen und Aminosäuren führen.
Darüber hinaus hängt der Protein- und Aminosäurebedarf von Geflügel eng mit der Art, der Rasse, dem Alter, der Produktionsleistung, der Umgebungstemperatur und dem Energiegehalt der Nahrung des Geflügels sowie anderen Faktoren zusammen. Zum Beispiel:
1) Broilerküken und Zuchtküken benötigen im Brutstadium die meisten Proteine und Aminosäuren und nehmen dann mit zunehmendem Wachstum der Küken allmählich ab.
2) Geflügel vom Fleischtyp benötigt eine höhere Menge als Geflügel vom Eityp.
3) Das Wachstums- und Entwicklungsstadium des Geflügels ist höher als das des erwachsenen Geflügels.
4) Der Bedarf von Legehennen ist von der ersten Legephase bis zum Höhepunkt der Eiablage relativ hoch und nimmt mit abnehmender Legeleistung entsprechend ab.
5) Bei hohen Temperaturen nimmt die Futteraufnahme ab und auch der Proteingehalt im Futter sollte zu diesem Zeitpunkt ansteigen.
6) Wenn das Energieniveau der Nahrung hoch ist, reduziert das Geflügel automatisch die Futteraufnahme. Zu diesem Zeitpunkt muss auch der Protein- und Aminosäuregehalt im Futter erhöht werden.
Wenn daher die Unterschiede im Protein- und Aminosäurebedarf der oben genannten Faktoren bei der Fütterung von Geflügel ignoriert werden und eine bestimmte Formel über einen längeren Zeitraum unverändert verwendet wird, führt dies ebenfalls zu einem Mangel an Protein und Aminosäuren.
2. Unausgewogene Kombination von Aminosäuren
Aufgrund des Mangels an Futterprotein kommt es unweigerlich zu einem Mangel und Ungleichgewicht an Aminosäuren. Selbst der Mangel an einer Aminosäure beeinträchtigt die Nutzung anderer Aminosäuren, was zum Mangel an mehreren Aminosäuren führt. Beispielsweise wird der Gehalt an essentiellen Aminosäuren Lysin , Methionin und Tryptophan bei Geflügel eingeschränkt, wenn es andere Aminosäuren zur Proteinsynthese verwendet (sogenannte limitierende Aminosäuren). Daher können bei langfristiger Fütterung von Futtermitteln, die weniger der oben genannten drei Aminosäuren enthalten (z. B. Mais und Sorghum sowie andere Getreidearten, Kleiefutter), andere Aminosäuren nicht verwertet werden, was zu einem Mangel an Aminosäuren führt.
Es besteht auch eine besondere Beziehung zwischen bestimmten Aminosäuren wie Tyrosin und Cystin , die bei Vögeln aus Phenylalanin bzw. Methionin umgewandelt werden können. Bei einem Mangel an den beiden erstgenannten Aminosäuren erhöht sich der Bedarf des Geflügels an den beiden letztgenannten Aminosäuren, was zu einem Mangel an Phenylalanin und Methionin führt. Obwohl Glycin bei Geflügel synthetisiert werden kann, wird es bei Küken nur langsam synthetisiert, wodurch der Bedarf für ein schnelles Wachstum der Küken nicht gedeckt werden kann. Daher kann eine unvorsichtige Ergänzung von Glycin in der Ernährung von Küken leicht zu einem Mangel führen. Darüber hinaus kann auch eine unzureichende Berücksichtigung der Antagonismus- und Transformationsbeziehung zwischen bestimmten Aminosäuren zu einem Mangel an bestimmten Aminosäuren führen.
3. Unzureichende Proteinzufuhr aufgrund einer Krankheit
Geflügelpasteurellose, Kokzidiose, Entzündungen des Verdauungstrakts und Verdauungsstörungen können die Verdauung, Absorption und Verwertung von Protein bei Geflügel beeinträchtigen. Bestimmte fieberhafte Erkrankungen und chronische Auszehrungskrankheiten wie Geflügeltuberkulose, Marek-Krankheit, Vogelleukämie und Nematoden im Verdauungstrakt können den Proteinverbrauch bei Geflügel erhöhen. Wenn der Zucker- und Fettgehalt in der Nahrung nicht ausreicht, verstärkt dies nicht nur den Proteinabbau, sondern beeinträchtigt auch die Proteinsynthese.
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